Situationsorientierter Ansatz

Die pädagogische Arbeit der Rotznasen ist außerdem angelehnt an den situationsorientierten Ansatz.

Der geht davon aus, dass die aktuellen Ausdrucksformen der Kinder (Spielverhalten, Sozialverhalten, Malen, Sprechen, Bewegung) aus zurückliegenden Ereignissen, Erfahrungen und Eindrücken resultieren.

Die Gegenwart ist eben ein Abbild der Vergangenheit, deshalb entwickeln Kinder emotional-soziale Kompetenzen am besten, indem sie ihre individuellen Erlebnisse und Erfahrungen verarbeiten (das Spiel) und dadurch verstehen. In der Kita stehen daher die Themen der Kinder im Mittelpunkt.

Der Situationsorientierte Ansatz geht zudem von einem humanistischen Weltbild aus. Der besagt, dass jeder Mensch das gleiche Recht auf Freiheit hat, das Leben und alle Entscheidungen die dieses Leben beeinflussen, selbst bestimmen können.

Ziel dieses Ansatzes ist es, die Selbst-, Sach-, und Sozialkompetenz von Kindern auf- und auszubauen, um bei Kindern möglichst viele Ressourcen zu wecken und um eine Entwicklung in allen Entwicklungsfeldern möglich zu machen. Praktisch bedeutet dies, die Selbstständigkeit der Kinder, ihre Autonomie und ihr soziales Verhalten auf der Grundlage eines wertorientierten Verhaltens zu aktivieren und weiterzuentwickeln.

Die Ziele und deren Umsetzung in der Praxis orientieren sich an einzelnen Schwerpunkten, die alle zusammen, in wechselnder Gewichtung eine umfassende Förderung des Kindes bewirken.